Wie ein Raugraf das beliebte Wintergetränk in Sachsen erfand

 

(djd). Nachdem die Weihnachtsmärkte im vergangenen Jahr wegen der Pandemie ausgefallen sind, ist die Vorfreude darauf nun umso größer. In vielen deutschen Städten wird man im Advent und Winter wieder mit der Familie, Freunden und Arbeitskollegen zusammenstehen können und sich mit dem wohl beliebtesten Wintertrunk der Deutschen wärmen: Glühwein. Kaum ein anderes Getränk wird hierzulande so eng mit der Weihnachtszeit in Verbindung gebracht. Doch wo kommt der Glühwein her? Die Suche nach dem ältesten bekannten Rezept Deutschlands führt nach Sachsen – und mehr als 180 Jahre zurück.

 

Der erste Glühwein nach Corona
In diesem Winter ist die Sehnsucht der Menschen in Deutschland besonders groß: endlich wieder Glühweinzeit.
Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Norbert Millauer

 

Raugraf von Wackerbarth und seine genussvolle Idee

Im Dezember 1834 stand August Raugraf von Wackerbarth in seinem barocken Anwesen im winterlichen Radebeul. Der Kunst- und Genussliebhaber war auf der Suche nach einem besonderen Trunk: Er sollte ihn die Kälte vergessen machen und es ihm warm ums Herz werden lassen. Zunächst gab er Safran, Anis, Granatapfel und weitere exotische Gewürze in weißen Wein. Kurz darauf kam ihm der Gedanke, die Flüssigkeit zu erwärmen. Eine geniale Idee. Doch das Rezept des Raugrafen geriet in Vergessenheit, war lange Zeit verschollen. Erst vor wenigen Jahren wurde es in seinem Nachlass im Sächsischen Staatsarchiv wiederentdeckt. Nach eingehender Prüfung war klar, dass es sich dabei um eine Rezeptur handelte, die man heute als Glühwein bezeichnen würde.

 

Der erste Glühwein wurde vom Raugraf von Wackerbarth erfunden
Der Kunst- & Genussliebhaber August Raugraf von Wackerbarth erfand vor über 180 Jahren im sächsischen Elbtal den Glühwein.
Foto: djd/Schloß Wackerbarth

 

Historisches Rezept im modernen Gewand

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Nachdem die Winzer von Schloss Wackerbarth das alte Dokument des Raugrafen gesichtet hatten, begannen sie umgehend, diese vergessene sächsische Tradition wiederzubeleben. Sie wählten feinste Weißweine aus dem Elbtal aus und passten das historische Rezept behutsam an den heutigen Geschmack an. Wer das feinfruchtige Wintergetränk „Wackerbarths Weiß & Heiß“ selbst einmal verkosten möchte, kann es unter www.schloss-wackerbarth.de** bestellen und sich bequem nach Hause liefern lassen. Und für alle, die zusätzlich auf Ambiente setzen: Auf ausgewählten Weihnachtsmärkten im Osten Deutschlands gibt es das leckere Wintergetränk ebenso zu kosten, wie direkt vor Ort bei „Wein & Licht“ auf Schloss Wackerbarth.

 

Der erste Glühwein kommt aus Sachsen
Lichterglanz im sächsischen Elbtal: Das schneebedeckte Ensemble von Schloss Wackerbarth macht Lust auf wärmenden Genuss.
Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Rene Jungnickel

 

In der kalten Jahreszeit, von November bis Februar, verwandelt Europas erstes Erlebnisweingut seine barocke Anlage und die angrenzenden Weinberge Abend für Abend mit Hunderten Lichtern in eine märchenhafte Lichterwelt. Mit einer Tasse „Wackerbarths Weiß & Heiß“ dazu wahrlich ein Genuss für alle Sinne.

 

Der erste Glühwein in modernem Gewand
Erst vor wenigen Jahren wurde das historische Glühweinrezept wiederentdeckt und von Wackerbarths Winzern behutsam an den heutigen Geschmack angepasst. Das Ergebnis: „Wackerbarths Weiß & Heiß“.
Foto: djd/Schloss Wackerbarth

 

Im Herzen der Sächsischen Weinstraße, inmitten der malerischen Radebeuler Weinberge, liegt Schloss Wackerbarth. Europas erstes Erlebnisweingut begeistert jeden Tag zahlreiche Gäste mit einem einzigartigen Ensemble aus barocker Schloss- und Gartenanlage, Weinkulturlandschaft und moderner Manufaktur sowie ausgezeichneten „Cool Climate“-Weinen, klassischen Flaschengärsekten und erlesenen Wintergetränken. Tägliche Führungen, das gutseigene Gasthaus und viele genussvolle Veranstaltungen bringen den Besuchern den sächsischen Genuss mit allen Sinnen näher.

 

Schloss Wackerbarth bei „Wein & Licht“
In der kalten Jahreszeit, von November bis Februar, verwandelt sich Schloss Wackerbarth bei „Wein & Licht“ Abend für Abend mit Hunderten Lichtern in eine märchenhafte Lichterwelt. Eine Tasse „Wackerbarths Weiß & Heiß“ rundet das Erlebnis ab.
Foto: djd/Schloss Wackerbarth/Norbert Millauer

 

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Kaum ein anderes Getränk wird so eng mit der Winter- und Weihnachtszeit in Verbindung gebracht wie Glühwein. Doch wo kommt er her? Die Suche nach dem ältesten bekannten Rezept Deutschlands führt nach Sachsen – und mehr als 180 Jahre zurück. Im Dezember 1834 gab August Raugraf von Wackerbarth Safran, Anis, Granatapfel und weitere exotische Gewürze in weißen Wein und erwärmte ihn. Der Glühwein war erfunden. Doch sein Rezept geriet in Vergessenheit, wurde erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt und von den Winzern von Schloss Wackerbarth behutsam an den heutigen Geschmack angepasst: „Wackerbarths Weiß & Heiß“ kann man auf Weihnachtsmärkten in Ostdeutschland und jeden Tag bei „Wein & Licht“ auf dem Erlebnisweingut selbst genießen oder online unter www.schloss-wackerbarth.de** bestellen.